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Unterstützung für krebskranke Frauen
(HR) Krebs ist eine Diagnose, die das Leben von einem auf den anderen Tag auf den Kopf stellt. Neben der medizinischen Versorgung ist deshalb die psychische Betreuung wichtig. Doch nicht immer wird der Zuspruch, den speziell ausgebildete Psychoonkologen ihren Patientinnen und Patienten geben, von den Krankenkassen vergütet. Das Brustzentrum Bad Nauheim füllt diese Lücken mit Spenden – und einer der treuesten Spender über die Jahre hinweg in dieser Angelegenheit ist der Zonta-Club Bad Nauheim-Friedberg. In diesem Jahr wird der stattliche Betrag von 2000 Euro für diesen Zweck zur Verfügung gestellt.
Das Hochwaldkrankenhaus steht seit 2003 als Koordinationsklinik an der Spitze des DMP-Brustzentrums Mittelhessen, 2009 wurde es erstmals vom unabhängi-gen Institut OnkoZert zertifiziert. Es behandelt jährlich etwa 400 Patientinnen mit der Erstdiagnose Brustkrebs und insgesamt über 1000 Brustkrebspatientinnen und zählt damit zu den fallzahlstärksten Kliniken in Hessen. Ziel der Einrichtung ist es, den Menschen der Region Mittelhessen die volle Kompetenz eines Netzwerks von Experten zugänglich zu machen.
Im Mittelpunkt steht für Chefarzt Dr. med. Ulrich Groh und sein Team die permanente Verbesserung der Versorgungsqualität unter medizinischen, aber auch unter menschlichen Aspekten. Die wöchentliche interdisziplinäre Tumorkonferenz und die Teilnahme an Studien wissenschaftlicher Gruppen wie GBG und AGO sichern den betreuten Frauen das Wissen aller in die Behandlung eingebundenen Fachdisziplinen nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft. 2023 wurde zudem durch die Einrichtung eines standortübergreifenden Brustkrebs-Zentrums die Zusammenarbeit mit dem Universitätsklinikum Gießen-Marburg (UKGM) auf eine neue Grundlage gestellt. Der Schwerpunkt des gemeinsamen Zentrums ist am Hochwaldkrankenhaus Bad Nauheim angesiedelt.
Traditionell hat der Zonta-Club seine Spende durch das gemeinsam mit dem Bridgeclub Bad Nauheim veranstaltete Bridgeturnier erwirtschaftet, das sich im Lauf der Jahrzehnte zu einer festen Größe im lokalen Veranstaltungskalender entwickelt hat. Den symbolischen Spendenscheck übergaben die Zontians Renate Deutsch-Boberski (Vorsitzende der Freunde Zonta), Heidrun Spuck und Tereza Plaz sowie der stellvertretende Vorsitzende des Bridgeclubs, Ulrich Eisenreich, im Beisein von Chefarzt Dr. Groh und GZW-Geschäftsführer Dr. Dirk M. Fellermann an den Vorstand des Fördervereins Hochwaldkrankenhaus mit seinem Vorsitzenden Konrad Dörner an der Spitze.
Dr. Groh und Dörner würdigten in kurzen Ansprachen das ausdauernde Engagement des Zonta-Clubs. Innerhalb von über 20 Jahren habe sich die Spenden-summe auf einen stattlichen fünfstelligen Betrag summiert. Die Zontians sicherten zu, die Frauenklinik und speziell die psychoonkologische Betreuung von Krebspatientinnen auch künftig unterstützen zu wollen. Das nächste Bridgeturnier ist bereits terminiert, wie Ulrich Eisenreich und Heidrun Spuck ankündigten; es wird am 25. Januar 2025 wie gewohnt im Schloss Ober-Mörlen stattfinden.
Weitere Spenden für die psychoonkologische Beratung und andere Projekte nimmt der Förderverein Hochwaldkrankenhaus jederzeit gerne entgegen (Bankverbindungen: Sparkasse Oberhessen, IBAN: DE05 5185 0079 0030 0803 60, BIC: HELADEF1FRI; Volksbank Mittelhessen, IBAN: DE81 5139 0000 0089 6239 01, BIC: VBMHDE5FXXX).