Genitalkrebs-Sprechstunde
Meist findet der erste Kontakt dann statt, wenn Ihre Frauenärztin/Ihr Frauenarzt eine unklare Veränderungen an Ihren Genitalorganen festgestellt hat oder der Verdacht auf eine bösartige gynäkologische Erkrankung besteht. Oft gibt es an den Eierstöcken, in der Gebärmutter, im Scheideneingang oder an der Vagina selbst Veränderungen, deren exakte Art auf den ersten Blick nicht zu erkennen ist. Dies können cystische Veränderungen an den Eierstöcken sein, Blutungen oder Gebärmutterschleimhautverdickungen bei Frauen nach den Wechseljahren oder Hautveränderungen im Vulvabereich. Diese Veränderungen klären wir in der Spezialsprechstunde ab. Neben der gynäkologischen Untersuchung mit Ultraschall und Kolposkopie besteht die Möglichkeit zur Computertomographie und zur hochauflösenden Kernspinuntersuchung (3-Tesla-MRT).
In vielen Verdachtsfällen stellen sich die zur Überweisung führenden Veränderungen als gutartig heraus und wir können unsere Patientinnen komplett beruhigen. Sollte sich bei der Abklärung ein bösartiger Befund ergeben, wird dieser in unserem gynäkologischen Tumorzentrum nach den jeweils aktuellen Leitlinien behandelt. Dafür steht den betroffenen Patientinnen nicht nur ein erfahrenes und qualifiziertes Ärzte-Team, sondern auch modernste Gerätetechnik (einschließlich CO²-Laser) zur Verfügung.