Bürgerhospital Friedberg – Zahlen und Fakten
Bettenzahl
267
Fachabteilungen
- Allgemein- und Viszeralchirurgie (Chefarzt: Dr. med. Ingolf Askevold, MHBA)
mit dem Adipositas-Zentrum - Anästhesie/Intensivmedizin (Chefarzt: Dr. med. Uwe Hohmann)
- Geriatrie (Chefarzt: Dr. med. Jörn Kuntsche)
- Innere Medizin (Chefarzt: Prof. Dr. med. Robert Voswinckel)
mit den Schwerpunkten Pneumologie (mit dem Schlaf-Atem-Zentrum einschließlich Schlaflabor und dem Weaningzentrum), Pneumo-Onkologie, Gastroenterologie, Diabetologie/Endokrinologie, Hämato-Onkologie - Spezielle Schmerztherapie (Chefärzte: Matthias Deller, Dr. med. Thorsten Fritz)
- Stroke Unit (Chefarzt: Priv.-Doz. Dr. Dr. med. Florian Roessler)
- Unfallchirurgie und Orthopädie (Chefarzt: Dr. med. Michael Pröbstel)
mit dem zertifizierten Endoprothetikzentrum Wetterau für künstlichen Hüft- und Kniegelenksersatz - Psychosomatische Medizin und Psychotherapie (Chefärztin: Dr. med. Milena Grolle)
Kooperationspartner:
- Dialysezentrum der PHV mit 14 Plätzen
Besuchszeiten
Normalstationen: täglich von 14 bis 19 Uhr
Intensivstation und Stroke Unit: täglich ab 14 Uhr und nach Vereinbarung
Parkplätze
in etwa 150 Meter Entfernung auf dem Parkplatz an der Dieffenbachschule (gebührenpflichtig)
weitere Einzelheiten
rund um Ihren Aufenthalt finden Sie auf der Seite "Ihr Aufenthalt von A-Z"
Geschäftsleitung
Anprechpartner
Ihre Anprechpartner im Bürgerhospital
Tradition
Ein Krankenhaus mit stolzer Tradition
Wie schon Stadtkirche und Hallenbad, zeugte auch der Bau des Krankenhauses vom Stolz der Bürgerschaft in der ehemals freien Reichsstadt. Nachdem 1635 ein Großbrand große Teile der Stadt und auch das in der Usavorstadt gelegene Heilig-Geist-Hospital vernichtet hatte, lässt sich für mehr als 250 Jahre lang kein örtliches Krankenhaus nachweisen. Zu Anfang des 20. Jahrhunderts hatte ein Spendenaufruf dann großen Erfolg: In kurzer Zeit brachten die 3500 Einwohner Friedbergs beachtliche 300.000 Goldmark zusammen.
1910 wurde mit diesem Geld in der Hospitalgasse auf einem zuvor zum "Eichelhof" gehörenden Grundstück, das die Stadt eigens zu diesem Zweck erworben hatte, das 147 Betten umfassende Bürgerhospital im damals populären Jugendstil errichtet.
Mitte der 50er Jahre begannen noch in städtischer Regie wesentliche Um- und Neubauarbeiten. Die ersten zwei Bauabschnitte (den Bau des Personalwohnheims und die achtgeschossige Erweiterung an der Ockstädter Straße) vollzog die Stadt noch selbst. Angesichts des hohen Zuschussbedarfs beschlossen die Stadtverordneten 1971 die Übergabe der Krankenhaus-Trägerschaft in die Obhut des Kreises. Danach ging die Modernisierung des nunmehrigen Kreiskrankenhauses rasant voran. Fachabteilungen wurden eingerichtet, im 23,5 Millionen DM teuren dritten Bauabschnitt die frischgebackene "Hessen-Klinik" auf 250 Betten erweitert.
Die 2005 begonnene Zusammenarbeit mit den Krankenhäusern in Bad Nauheim, Schotten und Gedern innerhalb des Gesundheitszentrums Wetterau und die darüber hinaus gehende Kooperation des GZW mit weiteren Kliniken und Gesundheitsanbietern innerhalb der Gesundheitsregion Mittelhessen sind die vorerst letzten Marksteine in der knapp hundertjährigen Geschichte des Friedberger Bürgerhospitals.