Versorgung von Knochenbrüchen und Unfallopfern
Der Optimierung der Prozess- und Strukturqualität durch eine zertifizierte Vernetzung geprüfter Krankenhäuser einer Region, die regelhaft an der Versorgung Schwerverletzter teilnehmen, dient das von der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) 2008 initiierte Projekt TraumaNetzwerk DGU®. Das Hochwaldkrankenhaus Bad Nauheim sowie das Kreiskrankenhaus Schotten gehören als lokale Traumazentren diesem Netzwerk an.
Traumazentren garantieren die Aufnahme von Schwerverletzten rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr. Voraussetzung für ihre Einbindung in das Netzwerk sind neben fachlichen Kompetenzen die Nachweise über das Vorhandensein spezieller personeller, struktureller und apparativer Ressourcen, wie zum Beispiel einer Schockraum-Ausstattung. Die Zuweisung eines Schwerverletzten in eine Klinik unterliegt festgelegten Kriterien. Unter anderem sollte der Patient nach seiner Rettung und Erstversorgung innerhalb von rund 30 Minuten in einem für sein Verletzungsmuster geeigneten Traumazentrum eintreffen.